Liebe Kunst und Musikfreunde,

Am Samstag fand eine kleine Premiere in unserem Musikstudio statt: Eine Vernissage ohne Gäste, dafür aber mit einem ganzen Aufgebot an Technik. Mit nicht weniger als 4 Kameras wurden Interviews sowie ein kleines Klavierkonzert aufgenommen. Hinzu kamen 360° Panoramaaufnahmen, die es Ihnen in naher Zukunft ermöglichen sollen, einen digitalen Rundgang durch unsere Räumlichkeiten zu machen!

Alles über die Ausstellung finden Sie auch hier auf unserer Galerieseite.

Foto: Johannes Paqué

Den musikalischen Teil übernahm Yizhuo Meng, die eine wunderbare Interpretation des 1. Satzes der Mondscheinsonate sowie dem Werk “Les Adieux” von Beethoven erklingen ließ. Das Konzert in voller Länge finden Sie hier:

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Den interaktiven Rundgang durch die Ausstellung finden Sie über einen Klick auf das Bild unten. Bitte lesen Sie sich hierzu noch die kurze Anleitung durch:

Herzlich Willkommen zu diesem interaktiven, virtuellen 360 Grad–Rundgang. Mit gedrückter linker Maustaste können Sie sich nach allen Seiten umschauen und mit Mausrad die Entfernung ändern. Mit einem Klick auf die verschiedenen Icons öffnen sie jeweils Infos, Bilder oder Videos. Wenn Sie auf den Pfeil klicken, gehen Sie gewissermaßen weiter: Zu einer anderen Position oder in einen anderen Raum. Sie können also wie bei einem echten Rundgang selber entscheiden, wo – und wie oft und lange – Sie etwas anschauen möchten, und Sie sind dabei nicht – wie bei einem Film – an einen bestimmten Ablauf gebunden. Und nun viel Spaß bei bei Ihrem persönlichen 360 Grad-Rundgang.

Veränderungen der Vernissage aufgrund der aktuellen Lage:

Bislang kann noch nicht abgesehen werden, ob die Vernissage mit Besuchern stattfinden kann. Nichts desto trotz wird sie aber in jedem Fall stattfinden. Herr Goetze vom TV-Künstlerkanal, der bereits mehrfach über die Ausstellungen im Musikstudio berichtet hat, wird diese Vernissage filmen und wir werden sie dann im Internet veröffentlichen. So können Sie in jedem Fall daran teilnehmen, auch wenn Sie dann leider auf das nette Ambiente und den leckeren Kuchen leider verzichten müssten.
Wir mussten aufgrund dieser unsicheren Lage auch leider das Konzert des Trios “La Réjouissance” absagen. Stattdessen wird Yizhuo Meng, die im Musikstudio ebenfalls Unterricht gibt (derzeit, wie wir alle, natürlich über Video-Chat), Beethovens “Les Adieux” für den Film von Herrn Goetze einspielen.
Wir werden Sie auf unserer Website natürlich auf dem Laufenden halten und hoffen sehr, dass Konzerte bei uns bald wieder stattfinden können und wir Sie dann wieder empfangen dürfen!

Liebe Freunde der Musik und Kunst,

Zum 250. Geburtstag Beethovens hat natürlich auch das Musikstudio etwas Besonderes geplant! Wir baten daher 7 Künstler um ihre Beiträge für eine Sammelausstellung rund um das Thema Beethoven. Hierzu gehören Otto von Kotzebue, Máro, Maria Dierker, Milena Kunz-Bijno, Michael Tauchert, Rafael Ramirez-Máro und Alejandro DeCinti, die allesamt zu Ehren Beethovens neue Werke konzipierten.

Den musikalischen Teil dieser Eröffnung übernimmt diesmal das Trio für alte Musik “La Réjouissance”, das sich 2018 aus Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz in Köln gebildet hat. Der Name ist dem gleichnamigen französischen Volkstanz des 18. Jahrhunderts gewidmet und er lässt sich auch mit “Freude” übersetzen. Zu hören gibt es Werke des Barock, die weniger weit von Beethoven entfernt sind, als man meinen könnte. La Réjouissance schreiben:

Auf dem Weg zu Beethoven

Ludwig van Beethoven ist unumstritten einer der bekanntesten Komponisten. Sowohl heutzutage als auch schon zu Lebzeiten. Dass er jedoch in jungen Jahren nachweislich noch für Cembalo komponiert hat, ist weniger bekannt. Beethovens Lehrer, Christian Gottlob Neefe, machte ihn schon früh mit der Barockmusik, besonders der Johann Sebastan Bachs, bekannt, weswegen Beethoven Bach auch als “Urvater der Harmonie” bezeichnete.
Durch diese Einflüsse komponierte er zwar auch “zeitgenössische” Musik für Fortepiano oder Hammerklavier aber sogar noch mit 25 Jahren ein Werk für Mandoline und Cembalo. Erwähnenswert ist auch der Einfluss Carl Philipp Emanuel Bachs, Johann Sebastan Bachs Sohn, der heutzutage im Schatten seines Vaters steht, damals aber berühmter und erfolgreicher war. Jene Komponisten wie Haydn, Mozart und eben auch Beethoven beschreiben, dass sie ihn genau studiert haben und viel lernen konnten, was besonders Werke für Tasteninstrumente betrifft.
Besonders in Beethovens späten Jahren schrieb er polyphone Kompositionen, wie die Missa Solemnis, woran man sieht, dass er definitiv von Barockkomponisten beeinflusst wurde. Diesen Einfluss versuchen wir herauszuarbeiten.

Bei so einer schönen Feierlichkeit ist die Freude bestimmt garantiert und ich freue mich erneut, Sie im Musikstudio willkommen zu heißen!

Samstag, 25. April 2020

15:30 Uhr

im
Musikstudio & Galerie: Gabriele Paqué
Blücherstraße 14
53115 Bonn

Programm:

Auf dem Weg zu Beethoven

Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Triosonate in c-Moll für Flöte, Gambe und Basso Continuo TWV 42:c6
– Andante
– Allemande
– Menuet
– Gigue
– Rejouissance

Carl Friedrich Abel (1723-1787)
Triosonate in B-Dur für Flöte, Viola da Gamba und Basso Continuo WKO 110d
– Andante
– Allegro
– Menueto

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonate in e-Moll für Flöte und Basso Continuo WQ 124
– Adagio
– Allegro
– Menuet

Johann Christoph Friedrich Bach (1732 – 1795)
Sonate in D-Dur for flute, Violoncello und Cembalo concertato
– Allgero con spirito
– Andante
– Rondo Scherzo

Der Eintritt ist frei!

Um eine Spende für die Musiker wird gebeten.

Trio “La Réjouissance”

Das Ensemble hat sich im Juni 2018 aus Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln gebildet und sich nach dem Französischen Volkstanz des 18. Jahrhunderts “Réjouissance”, welcher auch gelegentlich als Teil einer Suite vorkommt, benannt, und lässt sich mit “Freude” übersetzen.
Die Hauptbesetzung besteht aus Traversflöte, Viola da Gamba/Barockvioloncello und Cembalo. Dennoch bemühen sie sich, andere Besetzungen auszuprobieren. Seit dem Juli 2019 hat die Triobesetzung von La Réjouissance ein Stipendiat bei der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.

Mariya Miliutsina, Traversflöte:
Geboren in Witebsk (Weißrussland) 1992, startete sie ihre musikalische Ausbildung mit der Querflöte in einer Schule mit dem besonderem Förderschwerpunkt auf Musik im jungen Alter zu spielen. So stand sie bereits ein Jahr darauf als Solistin mit dem Kammerorchester der staatlichen Philharmonie Weißrusslands auf der Bühne. Es folgten im Verlauf der Schulzeit viele verschiedene Konzerte, Wettbewerbe und Meisterkurse in Weißrussland, Russland, Ukraine, Moldawien, Polen und Deutschland.
2011 begann sie ihr Studium an der staatlischen Musikakademie in Minsk, wo sie auch als Kammer- und Orchestermusikerin tätig war. Zur Erweiterung Ihrer Ausbildung begann sie 2013 das Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in Querflöte bei Jennifer Seubel und in Traversflöte bei Prof. Manfredo Zimmerman, seit Oktober 2018 bei Prof. Leonard Schelb. 2013 hat sie in der Sommerakademie “Dresden – Musik am Hof August des Starken” und in 2018 in der Sommerakademie Wuppertal als Traversflötistin teilgenommen.

Amarilis Dueñas, Viola da Gamba und Barockvioloncello:
Geboren 1998 in Spanien, fing sie mit 5 Jahren an Cello zu spielen und studiert seit 2016 bei Maria Kliegel (Violoncello) und seit 2018 bei Rainer Zipperling (Viola da Gamba und Barockvioloncello) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zu ihrer Ausbildung zählen auch Meisterkurse mit Jordi Savall, Paolo Pandolfo, Bruno Cocset und Natalia Gutman.
Außerdem hat sie Preise bei internationalen Wettbewerben erhalten – Pau Casals International Award oder Oncurso de Música Antigua Conde Oeiras u.a. – und Konzerte durch ganz Europa gegeben (zum Beispiel die Aufführung Buxtehudes “Membra Jesu Nostri” bei den “Trondheims St. Olavs” Festpielem 2018). 2014 debutierte sie als Solistin mit Orchester. Sie tritt regelmäßig mit allen drei Instrumenten auf.

Lars Hobein, Cembalo:
Geboren in Hagen, 1995, begann Lars Hobein im Alter von 7 Jahren Klavierunterricht zu nehmen. 2004 gewann er beim “Concours Musical de France” den zweiten Preis und im darauffolgendem Jahr den ersten Preis. Mit 14 Jahren legte er seinen C-Schein im Kirchenkreis Westfalen unter KMD Manfred Kamp ab und ist seitdem Kantor einer Kirchengemeinde in Hagen.
Nach dem Abitur begann er 2014 das Cembalo und Generalbass Studium in Köln bei Prof. Michael Borgstede. Er widmet sich gerne dem Ensemlespiel und bemüht sich dabei, stets “historisch informiert” zu spielen und begleiten. 2018 führte er mit dem Hagener Kammerorchester die Brandenburgischen Konzerte auf und spielte auf dem Festiwal Muzyki Klasycznej w Solcu nad Wisla.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Herzlichst
Gabriele Paqué

Hinweis Parken!
Parkmöglichkeiten in Bonn-Poppelsdorf, ca. 10 Gehminuten von der Blücherstraße entfernt! 

ABGESAGT
Ankündigung:

Das nächste Konzert findet am 09. Mai 2020 um 17 Uhr statt:
Studenten von Prof. Sheila Arnold (HfMT) spielen Beethovens Werke ohne Opuszahlen

Aktuelle Ausstellung: Zu Ehren Beethovens – Eine Sammelausstellung
Samtags ist die Galerie von 14-18 Uhr geöffnet.
Nach telefonischer Absprache kann die Ausstellung auch zu anderen Zeiten besichtigt werden.
Blücherstr. 14, 53115 Bonn
Telefon: 0228-41076755