Foto: Alexandra Laguna

Liebe Musikfreunde,

wir sind hocherfreut, erneut das Trio „La Réjouissance“ im Musikstudio begrüßen zu dürfen, das uns zuletzt inmitten der Corona-Pandemie 2021 trotz der widrigen Umstände mit seinen wunderbaren Klängen den Nachmittag versüßte. Heute stellen uns die Musikerinnen Mariya Miliutsina (Traversflöte), Ilona Les (Violoncella / Viola da Gamba) und Natalia Lentas (Fortepiano / Cembalo) ein Programm rund um die Familie Bach vor, zu dem sie Folgendes schreiben:

Im Focus des Programmes steht die Musik des großen Vaters – Johann Sebastian Bach – und seinen drei Söhnen Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann und Johann Christian.
Trotz ihrer familiären Bindung zeichnet jeder von ihnen einen einzigartigen Musikstil aus. Auch die Charaktere der berühmten Söhnen konnten nicht unterschiedlicher sein: Carl Philipp Emanuel wird als der empfindsame Visionär bezeichnet, Wilhelm Friedemann als der geniale Einzelgänger und schließlich der jüngste Johann Christian als der galante Star.
Das Talent haben sie zweifellos von dem genialen Vater geerbt und dank diesem eine große Musikgeschichte geschrieben. Auch wenn die Musik des Vaters zeitlos bleibt, konnte er sicherlich stolz auf seine Nachkommenschaft sein.

– La Réjouissance

Mehr Informationen zum Trio erhalten Sie weiter unten.

Samstag, 30. November 2024

17:00 Uhr

im
Musikstudio & Galerie: Gabriele Paqué
Blücherstraße 14
53115 Bonn

Anmeldung

Eintritt: 30,- €

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Programm:

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonata für Traversflöte und Cembalo obbligato in h-moll
BWV 1030 h-Moll
Andante – Largo e dolce – Presto

Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
Sonata für Traversflöte und Basso Continuo in e-moll H.551
Adagio – Allegro – Minuetto

Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)
Sonata für Flöte und Basso Continuo in e-moll BR-WFB B 17
Allegro ma non tanto – Siciliano – Vivace

PAUSE

Johann Christian Bach (1735 – 1782)
Triosonata für Traversflöte, Cello und Cembalo in A-Dur
op.2 nr.5 W.B47B
Vivace – Tempo di Minuetto

Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
Sonata für Traversflöte und Cembalo obbligato in g-moll BWV 1020 g-Moll
Allegro – Adagio – Allegro

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonata für Traversflöte und Basso Continuo in e-moll BWV 1034 e-moll
Adagio ma non tanto – Allegro – Andante – Allegro

Trio La Réjouissance

Porträtfoto vom Trio La Réjouissance mit Mariya Miliutsina, Ilona Les und Natalia Lentas - Fotografin Alexandra Laguna

Foto: Alexandra Laguna

Das Ensemble „La Réjouissance“ wurde im Juni 2018 von Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln gegründet. Der Name des Ensembles stammt vom französischen Volkstanz des 18. Jahrhunderts „Réjouissance“ ab, der gelegentlich auch als Teil einer Suite aufgeführt wird und mit „Freude“ übersetzt werden kann. Die Kernbesetzung besteht aus Traversflöte, Viola da Gamba/Barockvioloncello und Cembalo/Hammerflügel, obwohl das Ensemble auch gerne andere Klangfarben und Instrumentenkombinationen erforscht. Seit Juli 2019 erhält das Trio von La Réjouissance ein Stipendium von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Das Repertoire umfasst den Hoch – und Spätbarock sowie den empfindsamen Stil und die Vorklassik. Von Januar bis März 2022 hat das Ensemble Konzertreihe „Best of NRW“ aufgeführt. Im April 2022 gewann das Ensemble den 1. Preis beim Förderpreis Alte Musik im Rahmen des TAMIS Festivals in Saarbrücken, Deutschland. Im März 2023 veröffentlichte das Ensemble seine erste CD mit dem Titel „La Réjouissance Galante“, die Repertoire aus Hochbarock und Galanten Stil enthält.

Mariya Miliutsina (Traversflöte)

Mariya Miliutsina, geboren in Witebsk (Belarus), wurde als Solistin und Kammermusikspielerin zu Festivals wie Oude Muziek Festival Utrecht, Alte Musik Festival Knechtsteden, Festiwal Muzyki Klasycznej w Solcu nad Wisłą, ‘Moskau holt die Freunde ab’ von Vladimir Spivakov u.a. eingeladen und ist in Konzertsälen wie dem Beethoven Haus Bonn, Schloss Benrath Düsseldorf, Tschaikowski Konzertsaal Moskau aufgetreten.
Mariya Miliutsina, eine erfahrene Kammermusikerin, wird weit über das Kölner Umfeld hinaus außerordentlich geschätzt. In verschiedenen Kammermusikbesetzungen ist sie auch mit den anderen Musiker aufgetreten. Inzwischen ist sie als Traversflötistin bei historisch-informierten Aufführungspraxisorchestern wie dem Barockorchester Mainz, Collegium Cartusianum, Main-Barockorchester Frankfurt, Rheinische Kantorei, Kölner Akademie gefragt. Sie hat unter Leitung von Dirigenten wie Peter Neumann, Hermann Max, Ralf Otto u. a. gespielt.
Ihre Ausbildung in Traversflöte absolvierte Mariya Miliutsina an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Leonard Schelb.

Ilona Les (Violoncello / Viola da Gamba)

Die belarussische Multi-Instrumentalistin Ilona Les kommt aus einer musikalischen Familie. Ihre Liebe und Interesse zur Barockmusik hat sie 2017 nach Deutschland gebracht, wo sie im Jahr 2020 ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main im Fach Barockcello bei Prof. Kristin von der Goltz absolvierte. Seit 2020 entwickelt sie sich weiter im Studium für Viola da Gamba und dem historischen Kontrabass bei Heidi Gröger und Dane Roberts. Auf ihrer musikalischen Reise widmet sich Ilona einer Vielzahl von Genres und Stilen und spielt als freischaffende Künstlerin mit diversen Ensembles, wie dem Main-Barockorchester Frankfurt, Neue Philharmonie Frankfurt, Harmonie Universelle und etc. Sie nahm an diversen Festivals und Meisterkurse wie Mecklenburg-Vorpommern, Hori Musik Tage, Die Ensemble-Akademie Freiburg teil. Im Jahr 2022 gründete sie das Ensemble Il Varco mit. Für ihr eigenes Soloprojekt „Festival der Melancholie“ hat Ilona 2022 das Stipendium “Neustart Kultur” vom Deutschen Musikrat erhalten. Sie ist auch eine leidenschaftliche Pädagogin und unterrichtet Cello in Seligenstadt und Frankfurt.

Natalia Lentas (Fortepiano / Cembalo)

Natalia Lentas wurde in Polen geboren. Sie studierte Klavier an der Karol Lipiński Musikhochschule in Wrocław und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Jacob Leuschner. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Masters setzte sie ihre musikalische Ausbildung im Studiengang Alte Musik fort und schloss das Konzertexamen im Fach Hammerklavier bei Prof. Gerald Hambitzer an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln mit Auszeichnung ab. Außerdem absolvierte sie das Studium Meisterklasse in der Klasse von Prof. Christine Schornsheim an der Hochschule für Musik und Theater in München und erhielt einen Kammermusikabschluss in Duo bei Prof. Michael Borgstede und Prof. Gerald Hambitzer. 2022 schloss sie zusätzlich das Cembalostudium an der Universität der Künste in Essen bei Prof. Christian Rieger.
Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. Darüber hinaus gewann sie 1. Preis bei den Hammerklavierwettbewerben, wie dem Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig Musikpreis 2017, dem Internationalen Wettbewerb um den Gebrüder-Graun-Preis, dem Internationalen Fritz-Neumeyer Wettbewerb für Hammerflügel in Bad Krozingen und dem International Geelvinck Fortepiano Concours in Amsterdam. Von 2019 bis 2021 war sie Lehrbeauftragte für Korrepetition Fortepiano an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlichst
Gabriele Paqué

 

 

 

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Parkmöglichkeiten in Bonn-Poppelsdorf, ca. 10 Gehminuten von der Blücherstraße entfernt! 

Mittwochs und samtags ist die Galerie von 14-18 Uhr geöffnet.
Nach telefonischer Absprache kann die Ausstellung auch zu anderen Zeiten besichtigt werden.
Blücherstr. 14, 53115 Bonn
Telefon: 0228-41076755

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