Foto: Rolf Umbreit

Wir freuen uns sehr, das Trio La Fontana, bestehend aus Dorothea Jakob (Sopran), Koen van der Meer (Cembalo) und Susanne Herre (Viola da gamba & Barockmandoline) vorstellen zu dürfen.

Zum Programm schreiben sie Folgendes:

Schätze aus Thüringer Musikaliensammlungen

In Thüringer Bibliotheken und Archiven schlummern zahlreiche musikalische Schätze, die auf ihre Entdeckung und Aufführung warten. 2021 hat es sich das Trio La Fontana zur Aufgabe gemacht, ausgewählte Musikaliensammlungen Thüringens nach Werken für Sopran und Generalbass zu durchforsten und erhielt dabei die großzügige Unterstützung der Kulturstiftung Thüringen. Dabei ist ein abwechslungsreiches Konzertprogramm mit Kantaten und Arien italienischer Komponisten wie Giovanni Bononcini, Francesco Bartolomeo Conti, Leonardo Vinci und Carlo Arrigoni entstanden. Virtuose und selten zu hörende Sonaten für Barockmandoline und Cembalo vervollständigen das Programm.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung Thüringen

Freuen Sie sich mit uns auf einen unvergesslichen und hochmusikalischen Nachmittag!

Samstag, 22. Oktober 2022

17:00 Uhr

im
Musikstudio & Galerie: Gabriele Paqué
Blücherstraße 14
53115 Bonn

Infos zu den geltenden Hygieneregeln und Zugangsbeschränkungen finden Sie hier.

Anmeldung

Eintritt: 30,- €

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Kartenreservierung

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PROGRAMM

 Barbara Strozzi (1619-1677)
Lagrime mie  

Francesca Caccini (1587-1640)
Ferma, Signore 

Giulio Caccini (1551-1618)
Vedrò’l mio sol

Michelangelo Rossi (1602-1656)
Toccata Settima

Tarquinio Merula (1595-1665)
Hor ch’e tempo di dormire

Stefano Landi (1587-1639)
Augellin
 Alla guerra

PAUSE

  Francesco Bartolomeo Conti (1681 – 1732)
Rezitativ und Arie Più non canta i dolci amori

Antonio Maria Bononcini (1677 – 1726)
Rezitativ und Arie Vi dirò

Carlo Arrigoni (1697 – 1744)
Sonata à Mandolino e Basso
Arpeggio – Allegro – Adagio – Allegro

Cantata a voce sola di Soprano
Arie  Se d’amore incerto sei  –  Rezitativ  Io ardo tutta  –  Arie  Io m’affligo e non comprendi

Johann Adolph Hasse (1699 – 1783)
Arie Orgoglioso fiumicello

Trio La Fontana

Das Trio La Fontana fand sich im Jahr 2019 zusammen, mit dem Ziel, selten aufgeführte Werke des Barock für Sopran und Generalbass in Konzerten zu präsentieren. Im Mittelpunkt der musikalischen Arbeit stehen dabei die Musik des italienischen Frühbarock, französischen Kantaten sowie Musik aus Thüringer Musikaliensammlungen. Dafür erhielt das Trio im Jahr 2021 ein Stipendium der  Kulturstiftung Thüringen. Abgerundet werden die Konzertprogramme des Trios durch passend ausgewählte Instrumentalmusik für Cembalo, Gambe und Barockmandoline in verschiedenen Kombinationen. Alle Mitglieder des Trios sind ausgewiesene Spezialisten der historisch informierten Aufführungspraxis.

Dorothea Jakob

Porträtfoto von Dorothea Jakob

Bildrechte: privat

Dorothea Jakob studierte Gesang an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Ilse Hahn und begann gleichzeitig ein Dirigierstudium bei Hans-Christoph Rademann, das sie im Koninklijk Conservatorium Den Haag bei Jos van Veldhoven und an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf bei Anders Eby fortsetzte. Einen besonderen künstlerischen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet das Lied, dem sie sich intensiv in Kursen bei Olaf Bär, Ulrich Eisenlohr und Han Louis Meijer  widmete. Weiterhin liegt ihr das Musizieren im Ensemble besonders am Herzen, eine enge Zusammenarbeit verbindet sie hierbei mit dem Nederlands Kamerkoor, dem Huelgas Ensemble, Schola Heidelberg und dem SWR-Vokalensemble Stuttgart. Als Solistin arbeitete sie bereits zusammen mit der Kammerphilharmonie Mannheim, dem Karlsruher Barockorchester, dem Orchestre d’Auvergne, dem Asko Schönberg Ensemble Amsterdam und dem  Württembergischen Kammerorchester. Dorothea dirigiert mehrere Chöre, darunter die Chorgemeinschaft St. Georg Seelscheid und den Kammerchor  Zweibrücken.

Koen van der Meer

Porträtfoto von Koen van der Meer

Bildrechte: privat

Koen van der Meer studierte Philosophie und Schulmusik in Saarbrücken mit den Hauptfächern Klavier (Wilhelm Ohmen) und Musiktheorie (Manfred Dings) und wendete sich danach der Alten Musik zu. Meisterkurse zur historischen Aufführungspraxis und Dirigieren führten ihn u.a. zu Jesper Christensen, Peter van Heyghen, Ragnar Rasmussen, Kurt Hofbauer und Dan-Olof Stenlund. Es folgten Studien für Cembalo (Kris Verhelst, Fabio Bonizzoni) und Chorleitung (Erik van Nevel, Jos van Veldhoven) in Leuven und Den Haag. Einige Jahre war er Cembalist bei der Operngesellschaft „PazzaCaglia“, mit der er bei internationalen Festivals auftrat. Neben seinen Dozentenstellen an den Musikhochschulen in Den Haag, Zwolle und Weimar leitete Koen bereits einige Chöre (u.a. Kammerchor Zweibrücken und Mnemosyne Nijmegen). Seit 2018 unterrichtet er auch bei Nationale Koren in Utrecht.

Susanne Herre

Porträt von Susanne Herre

Foto: Juan José Molero Ramos

Susanne Herre studierte zunächst Mandoline an der Musikhochschule Köln/Wuppertal, gleichzeitig begann sie sich zunehmend für die historisch informierte Aufführungspraxis zu interessieren. Es folgten Studien der Gambe bei Prof. Rainer Zipperling und der Laute bei Prof. Konrad Junghänel an der Musikhochschule Köln. Ein Auslandsjahr in Lyon sowie ein Masterstudium am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Philippe Pierlot/Mieneke van der Velden (Gambe) sowie Mike Fentross/Joachim Held (Theorbe) schlossen sich an. Susanne Herres Konzerttätigkeit reicht von solistischen Partien auf der Gambe über Generalbassspiel mit Vokalensembles und Orchestern auf der Theorbe, bis hin zu Mandolinenparts in Opern und Sinfonien. Sie trat mit bekannten Künstlern und Ensembles der Alten Musik auf (u.a. Maurice Steger, Midori Seiler, Concerto Köln, Vox Luminis, Händelfestspielorchester Halle) und konzertierte auf renommierten Festivals (u.a. Bachfest 2021, Festival de Saintes). Ihre Recherche zur Gambe in der Barockoper in Deutschand wurde vom Charles Burney Fonds (NL) unterstützt. Seit September 2019 unterrichtet sie Gambe, Laute/Generalbass und Mandoline am Erlanger Musikinstitut.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Herzlichst
Gabriele Paqué

Hinweis Parken!
Parkmöglichkeiten in Bonn-Poppelsdorf, ca. 10 Gehminuten von der Blücherstraße entfernt! 

Aktuelle Ausstellung: Julia Dauksza
Samtags ist die Galerie von 14-18 Uhr geöffnet.
Nach telefonischer Absprache kann die Ausstellung auch zu anderen Zeiten besichtigt werden.
Blücherstr. 14, 53115 Bonn
Telefon: 0228-41076755